Bogeneinbauten Wipkingerviadukt. Die elegant geschwungenen Viadukte sind dynamisch ins Stadtgefüge eingebettet. Die Analogie zur Schlange liegt auf der Hand : Der Kopf mit dem weit geöffneten Rachen bildet den ersten Abschnitt zur Limmatstrasse hin orientiert, die 3 weiteren Abschnitte bilden den Körper des Reptils. Die Einbauten aus Massivholz kontrastieren mit ihrer ‘warmen’ Materialisierung den steinernen Schuppenpanzer und führen gleichzeitig das Element der Behaglichkeit ein. Die plastisch ausgeprägten Einbauten werden mit grosszügigem Abstand zum Mauerwerk unter die Bögen gestellt. In den beiden seitlichen Zwischenräumen befindet sich die Erschliessung des 1. Obergeschoss, des Daches und gleichzeitig des Lettenviaduktweges. Bei Mietern, die zwei oder drei Geschosse nutzen, kann zusätzlich eine innere Treppe erstellt werden, um die oberen Geschosse oder eine Galerie zu erreichen. Grundsätzlich sind 2, oder 3-geschossige Einbauten in vorfabrizierter Massivholzbauweise geplant.Als Ausnahme sind auch doppelgeschossige Räume denkbar für eine Bar oder ein Restaurant. (evt. sogar 3-geschossig). Durchgänge können ins Volumen integriert werden und gewährleisten eine gewisse Durchlässigkeit der Viadukte. Die abgeschrägten Wände erinnern im Innern an den besonderen Ort unter den Bögen. Aussen bilden die Schrägen in der Serie ein visuell attraktives und abwechslungsreiches volumetrisches Spiel, das die Schwere und Massigkeit kontrastieren soll.

AFGH in Zusammenarbeit mit Marc Engler