A-Park in Albisrieden. Das Grundstück wird von vier sehr unterschiedlichen Seiten begrenzt : Im Süden die Albisriederstrasse als Hauptschlagader von Albisrieden, im Norden die pittoreske, historisch wertvolle Mühle am Albisrieder Dorfbach. Westlich liegt die pseudo-ländliche Wohnüberbauung aus den 80er- Jahren und die Nähe zum historischen Dorfkern. Östlich befindet sich der elegant urbane Bau von Egender aus den 30er-Jahren. Zusätzlich läuft eine wichtige Freiraumachse des Quartiers durch das Grundstück. Das städtebauliche Konzept reagiert mit den sechs quer gestellten, versetzt angeordneten, verschieden langen, jedoch verwandten Gebäudekörpern, auf die unterschiedlichen kontextuellen Anforderungen. Die neue Siedlung schafft eine neue Ordnung im heterogenen Quartier, ist aber offen gegenüber den fliessenden Aussenräumen der umliegenden Wohnsiedlungen. Sie vermittelt auf zeitgemässe Art, indem die leicht verschobenen Gebäude subtiler auf die unmittelbare Umgebung reagieren können und das Einwirken der unterschiedlichen städtebaulichen Kräfte auf das Grundstück visualisiert werden. Durch die leicht von einer orthogonalen Stellung abweichenden 4 Gebäudekörper bekommen die Aussenräume eine dynamische Gestalt und können situativ auf den Kontext reagieren. So kann die Aussicht oder die Besonnung der jeweiligen Wohnungen optimiert werden oder auch die Schmälerung der Aussichtssituation umliegender Gebäude minimiert werden. Die Siedlung erhält zudem eine für sie typisches Gepräge, was den Identifikationswert erhöht. Der Bachwiesenweg bleibt mit seiner attraktiven Platanenreihe und die Baumreihe entlang der Albisriederstrasse selbstverständlich erhalten und geben dem Grundstück ein parkartiges Gepräge.