Studie Luisenstrasse 2 in Zürich. Gemäss Baugesetz sind 4 Vollgeschosse plus ein Attikageschoss möglich. Das Gebäude würde, entsprechend seiner Ecksituierung L-förmig ausgebildet und erzeugt die Vervollständigung des Blockrandes. Das Gebäude besteht aus einem Sockelgeschoss, das verschiedene Nutzungen wie Büros, Shops, Atelier etc. aufnehmen kann. Die 3 Vollgeschosse beinhalten grosszügige, loftartige Wohnungen mit offener Küche. Die Grundfläche wird durch 2 Erker zusätzlich vergrössert. Der innenliegende Treppenkern, mit einem Oberlicht belichtet und eventuell mit transparenten Treppenstufen ausgebildet, wird so angeordnet, das zwei Bereiche entstehen : der nordseitige Schlafbereich, der nach Bedarf unterteilt werden kann und der südseitige Wohnraum mit offener Küche. Es kann um den Treppenkern grundsätzlich zirkuliert werden. Das grosszügige Bad ist zum Hinterhof hin orientiert und ist mit einer Ankleide mit dem Schlafbereich verbunden. Das Attikageschoss erhält einen kleineren Wohnraum, verfügt aber über eine grosszügige Terrasse mit wunderbarer, urbaner Sicht. Balkone für die drei Wohnungen sind grundsätzlich möglich. Im Moment haben wir darauf verzichtet, zugunsten von grosszügigen Erkern. Das Gebäude ist im Moment vollständig in Beton gedacht. Interessant wäre die Idee, die Schaufassade im potemkinschen Sinn mit einem ornamentalen Muster auszubilden. Das an sich moderne Gebäude würde dann mit einem barocken Thema der bewegten Fassade überlagert. Diese Eigenschaft würde dem Gebäude seine spezifiche Identität geben und eine Antwort auf die räumliche Weite und die damit verbundene Rezeption des Gebäudes, darstellen.

→ Mehrfamilienhaus an der Röntgenstrasse, Zürich (ausgeführtes Projekt)