Wettbewerb Landesmuseum. Das Projekt schlägt den Abbruch des ehemaligen Kunstgewerbeschuleflügels vor. Dadurch kann neben dem Bahnhof ein zeitgemässer Museumsbau entstehen mit einem Erscheinungsbild, das auch für Inhalte des anbrechenden 21. Jahrhunderts einen adäquaten Rahmen bildet. Der östliche Standort wird gewählt um den städtebaulich prominenten Ort zu nutzen und so für die Stadt Zürich einen attraktiven, architektonischen Akzent zu setzen. Dieser städtebauliche Umbau soll die Urbanität und städtische Dichte der dem Bahnhof nahen Umgebung steigern. Das neue Bauvolumen versteht sich als städtisches Passstück, das sich einerseits aus den verschiedenen städtebaulichen Energien generiert hat, andererseits den hohen funktionalen und betrieblichen Anforderungen gerecht wird. Der neue Museumsbau bricht aus dem orthogonalen System des bestehenden Landesmuseums aus, übernimmt gegen den Platzspitz und die Limmat fast die alten Fluchten des alten Guhlbaus, entlang der Museumstrasse und gegen die Limmat wird dem Gebäude durch je einen Knick in den Fassaden Dynamik verliehen.Die neue Fassade ist durchgehend mit Efeu bewachsen, damit die Begrünung auch im Winter erhalten bleibt. So wird ein wichtiges dekoratives Element der pittoresken, mittelalterlichen Welt, nämlich die Bewachsung von Gebäudeteilen, zum Hauptcharakteristikum des neuen Baus und macht eine Versöhnung des märchenhaften Schlosses mit dem grossvolumigen, auch funktional geprägten Museum möglich. Zudem wird die Parkanlage des Platzspitz an der Museumstrasse thematisiert, es entsteht eine Einheit des alten und neuen Museumsbaus mit dem Platzspitz. Die "weiche" vegetative Fassade wird kontrastiert von den "harten", grossflächigen Fenstern.