Mehrfamilienhaus an der Röntgenstrasse, Zürich. Der fünfstöckige Bau ist zum einen Teil einer für das Quartier typische Blockrandbebauung und fungiert zum anderen als markanter Kopfbau. Primäres Ziel war, das Gebäude trotz schwieriger baurechtlicher Ausgangslage auf selbstverständliche Art in die Umgebung einzupassen. Beispielsweise ermöglicht eine Brandmauer gegen den Hof das spätere Schliessen des Blockrandes. Durch ungleich hohe Erker der Fassade und einen fassadenbündigen Betonkaminaufbau an vorderster Stelle auf der Terrasse, der das Gebäude optisch erhöht, entstand eine gewisse Dynamik, die dem Gebäude eine städtebauliche Präsenz verleiht. Grundsätzlich besteht das Gebäude jedoch aus einer den urbanen Kontext reflektierenden Rasterfassade. Durch die Produktionsästhetik der rohen Sichtbetonfassade, kontrastiert durch die edlen Bronzefenster und Holzabsturzsicherungen- und geländer, bekommt das Haus einen handwerklichen und zusammnen mit der kubistischen Volumetrie einen latent skulpturalen Charakter. Projekt: AFGH, Projektleitung: Barbara Schaub, Regula Zwicky, Fotos: Valentin Jeck |
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